Im Schatten der Liebe

Roman• 497.000 Zeichen • ca. 240 Buchseiten

Der Philosophiestudent Rainer ist vom Leben begeistert. Er hat Träume, Ideale, Freunde, eine Familie, alles läuft rund. Doch dann stirbt seine Freundin Silvia und er begreift die Welt nicht mehr. Er ist nicht bereit, auf sie zu verzichten. Sein Leben geht bergab, er betrinkt sich jeden Tag, gibt sein Studium auf, seine Freunde, seine Familie, sein Leben. Er will einfach nicht akzeptieren, dass sich ein Mensch, den er über alles liebte, sich einfach so sang und klanglos verabschiedet. Aber sein Umfeld ist damit nicht einverstanden.
Er muss lernen, mit dem Tod umzugehen, und das kostet ihn alles. Trotz allem bleibt er nicht allein. Darum geht es in dieser Geschichte. Um alles. Und am Ende ... siegt etwas, das größer ist als jeder Zweifel.

Denn das Leben ist stärker als der Tod ...

„Nicht alle Menschen sind gleich, jede Ausgabe ist ein Unikat. Jeder muss es selber fühlen und selber erfahren, dass es trotz Tod weitergeht, aber jeder braucht auch seine Zeit, der eine mehr, der andere eben weniger. Und zu behaupten, das Maß sei überschritten, ist engstirnig und anmaßend. Natürlich kannst du helfen, aber du kannst Gefühle nicht verbieten. Trotzdem versuchen wir sehr oft, genau das zu tun, zu verurteilen und zu verbieten. Vielleicht liegt es daran, dass wir wissen, dass wirkliche Trauer nicht befohlen wird, sondern kommt wie eine Sehnsucht, völlig unberechenbar und deshalb manchmal sogar gefährlich.“

Sein bester Freund Ralf versucht ihm beizustehen, erreicht ihn aber nicht und kann deshalb nicht helfen. Sein Bruder Markus reist zu ihm in die Universitätsstadt, aber es kommt zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, die einen heilenden Dialog unmöglich machen. Der Versuch seiner ehemaligen Freundin Elsa, zu ihm zurückzukehren, scheitert und endet schließlich darin, dass sie sich mit seinem Bruder verbündet.
Rainers Depression eskaliert, bis er schließlich, unter Realitätsverlust leidend, beim Aufsuchen eines Ortes vergangener Zweisamkeit mit Silvia bei einem Autounfall zu Schaden kommt. Angelika, die Partnerin seines Freundes Ralf, ist eine hochsensible junge Frau, die Rainers hoffnungsloses Unterfangen durchschaut und auf ihn zugeht, um zu helfen. Ihr allein gelingt es, zu ihm durchzudringen und ihm neuen Lebensmut zu geben. Aber aus der intimen Vertrautheit wird Liebe und Rainer zieht einen endgültigen Schlussstrich, um weiteres Leid zu vermeiden. Er kappt sein Studium und zieht um in eine andere Stadt, um ein völlig neues Leben zu beginnen. Aber Liebe lässt sich nicht aufhalten. Eines Tages steht sein Freund Ralf vor seiner Tür und erklärt, dass Angelika Rainer liebt und er einsehe, dass er diese Liebe nicht verhindern könne und ihr auch nicht weiter den Weg versperren wolle.

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