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Ein Kinderroman

Inhalt / Worum es geht

Anna & ToniDas Mädchen Anna und den Jungen Toni verbindet eine dicke Freundschaft und die gemeinsame Leidenschaft für freche Streiche. Die Geschichte berichtet von ihren Erlebnissen während ihres ersten Halbjahrs auf dem Bummel-Gymnasium in der siebten Klasse.

Schon am Tag ihrer Einschulung geraten sie in das Visier ihres hochnäsigen Direktors Dr. Sechssetzen sowie ihres feisten Klassenlehrers Herrn Dösbaddel. Als sie eines Morgens aus ihrer letzen Sitzreihe heraus die vorne sitzenden Streber Kunigunde und Detlef schikanieren und ‚Dösi’ durch unverschämte Antworten reizen, werden sie zum Direktor zitiert. Während Dr. Sechssetzen ihnen ernste Vorhaltungen macht, erfahren sie durch Zufall, dass Detlef ihren Direktor telefonisch zu erreichen versucht. Es scheint eine private Verbindung zwischen ihrem Schulkameraden und dem Direktor zu geben. Um das Rätsel dieser verschwiegenen Beziehung zu lösen, hecken sie einen Plan aus: Ihre gemeinsame Freundin Sarah, die gegen ihren Willen auf ein anderes Gymnasium versetzt wurde, soll, wie durch Zufall, bei einem inszenierten Zusammenstoß ihrer Fahrräder Detlefs Bekanntschaft machen und ihn heimlich aushorchen. Doch der Plan misslingt: Sarah fährt zu schnell und stürzt beim Aufprall so unglücklich, dass eine Verletzung am Fußknöchel sie für mehrere außer Gefecht setzt.

Als Anna und Toni sie zu Hause besuchen, treffen sie auf Detlef, der den Hinterhalt zu wittern scheint. Zwei Tage später verschwindet er spurlos. Vergeblich bemüht sich seine Mutter, mit Hilfe der Polizei seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.

Anna und Toni gestehen nur ihrem beliebten Sportlehrer Rudi Reck, dass Detlef ihren geheimen Plan möglicherweise durchschaut habe und sich deshalb versteckt halte und wahrscheinlich nicht, wie die Polizei vermute, entführt worden sei.

 

Als sie auf Kunigunde durch deren auffälliges Benehmen aufmerksam werden, verfolgen sie die unbeliebte Streberin nach Schulschluss, in der vagen Hoffnung, dass sie in Kontakt zu Detlef steht. Doch Kunigunde trickst sie aus, indem sie die beiden in ein leerstehendes, zum Abriss freigegebenes Haus lockt, wo sie ihnen die rätselhafte Erklärung gibt, dass Detlef ‚mitten unter ihnen’ geblieben sei. Sie würden noch am selben Abend, auf dem großen Schulfest, erfahren, wo Detlef sich aufhalte.

Auf dem Schulfest kommt es zum Eklat. Kunigunde tritt auf die Bühne und gibt Detlefs Versteck preis. ‘Mitten unter ihnen’, im Keller des Schulgebäudes, hielt er sich verborgen, um sich der ebenso strengen wie unrechten Erziehungsmethoden seines Vaters zu entziehen. Und dieser Vater ist zur Überraschung aller ausgerechnet Dr. Sechssetzen, der Detlefs Zulassung für das Gymnasium auf illegalem Weg erschlich. Aber Detlef wollte gar nicht auf die höhere Schule, schon gar nicht auf das Bummel-Gymnasium, wo sein Vater als Direx thront.
Schließlich tritt Detlef selbst in völlig unerwarteter Manier auf den Plan. Der als schüchtern und begriffsstutzig geltende Schüler haut auf den Putz, indem er seinem Vater klipp und klar erklärt, dass er von der Schule abgehen werde, um auf eine Realschule zu wechseln, mehr noch verlangt er vom Direktor, dass Sarah seinen Platz einnimmt, er fordert ihre Aufnahme auf das Bummel-Gymnasium, die ihr von der Schulbehörde versagt wurde. Aus dem kläglichen Bittsteller ist ein mutiger Kämpfer geworden. Dr. Sechssetzen muss sich geschlagen geben.

Am Ende des stürmischen Schulhalbjahres muss auch der Klassenlehrer, Herr Dösbaddel, sich eingestehen, als Pädagoge vieles falsch beurteilt zu haben, insbesondere seinen Schüler Toni, dem er außer Faulheit und schlechten Schulnoten nichts zutraute. Mit der Nachhilfe seiner Freundinnen Anna und Sarah gelingt es Toni, seine schulischen Leistungen dramatisch zu verbessern, sodass sich die von seinem Klassenlehrer vorausgesehene Versetzungsgefährdung als völlig falsche Einschätzung herausstellt.

Schließlich werden aus Rivalen Freunde: Anna und Toni, Detlef und Kunigunde bilden eine feste Clique. Am Ende haben alle dazugelernt, Schüler und Lehrer wurden, jeder auf seine Weise, eines Besseren belehrt – auch ohne Bewertung der schulischen Leistungen.

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